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ab 2006

© Copyright Texte und Bilder: Sebastian Walter-Lilienfein

Bildreproduktion: Achim Kukulies


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"Echos" Öl auf Leinen, 110 x 110, 2011



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"Geweb" Öl auf Leinen, 2-teilig, 100 x 160, 2011



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"Die Tür" Öl auf Leinen, 120 x 160, 2011



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"Meditation" Öl auf Leinen, 2-teilig, 140 x 280, 2010



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"Violine"
Öl auf Leinen,
120 x 60, 2010







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"Jetzt ist Gleich 1"
Öl auf Leinen,
2-teilig, 180 x 60, 2010






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"Jetzt ist Gleich 2"
Öl auf Leinen,
2-teilig, 120 x 40, 2010






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"Gestern ist Heute"
Öl auf Leinen,
2-teilig, 180 x 80, 2010


 







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"Scherbenwelt" Öl auf Leinen, 4-teilig, 140 x 140, 2008



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"Milena"
Öl auf Leinen,
2-teilig, 180 x 80, 2009






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"Höhere Mathematik"
Öl auf Leinen,
2-teilig, 250 x 100, 2009

Und ich arbeite weiter an immer dem gleichen Bild... Wie ein endloser traumartiger Reigen, so umkreist in langen, enger werdenden Ringen mein Denken den Ort, der eine Wunde ist.
Denken meint hier aber nichts anderes als Träumen und Gestalten in einen Fluss zu bringen.






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"Familie Jung" Öl auf Leinen, 2-teilig, 160 x 160 cm, 2008/09


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"Versunkenes und Gestrandetes"
Öl auf Leinen,
2-teilig, 180 x 70, 2009





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"Alchemie des Vergessens"
Öl auf Leinen,
2-teilig, 180 x 70, 2008







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"Alchemie der Erinnerung" Öl auf Leinen, 4-teilig, 140 x 160 cm, 2007



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"Der Garten der Kindheit" Öl auf Leinen, 120 x 160 cm, 2006


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"Akrobaten"
Öl auf Leinen,
140 x 70, 2006

Im Land der Akrobaten weiß keiner um die Gefahr.
Auf ausgetretenen Pfaden, auf immer den gleichen Seilen - doch hoch, hoch oben im Dachstuhl der Erde, immer am äußersten Rande des Gebälks traumwandeln sie und sind mit solcher Ausschließlichkeit in ihr Spiel versponnen, in seine Anforderungen verstrickt, dass nicht einmal die fürchterlichen Todesschreie ihrer im Sturz erwachenden Gefährten den verengten Kreis ihrer Wahrnehmung sprengen. Ich aber weiß jetzt, kein harter Boden beendet den Sturz.

Wenn die Schreie am lautesten werden, die Schwerkraft am zwingendsten, löst sich der Knoten irdischer Gesetze. Aus schrecklichem Sturz wird ein Hindurchfallen, ein Gleiten und endlich ein Schweben, unversehens ein Aufsteigen. In der Nacktheit des Falls, in äußerster Entblößtheit entdeckt sich strahlend der allgegenwärtige, immer erahnte Trost schwebenden Seins.

Wir stürzen zur Erde, um in den Himmel zu fallen.






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"Aufbruch"
Öl auf Leinen,
2-teilig, 180 x 70, 2008

So wie sich die Natur bis zum Menschen entwickelt hat, um sich durch seine Augen selbst zu erkennen, ist aus dem menschlichen Phänomen des Bildens die Kunst geschlüpft, um sich selbst zu bezeugen, sich seiner selbst zu versichern.
Nicht zuletzt auch um sich rückzubinden in das alles umfassende Bilden der Natur, in das gezeitenartige Geben und Nehmen unserer Erde.






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"Das Erscheinen der Dinge"
Öl auf Leinen,
2-teilig, 200 x 140, 2007

Im in Erscheinung treten der Dinge habe ich immer das Mysterium gesucht und gefunden. In der Erscheinung der Dinge kann man sich verlieren und finden.

Die Sehnsucht nach Transzendenz entzündet sich an dem Erlebnis, dass ich nicht in diese Welt passe.
Das Mysterium scheint auf im Wahrnehmen des Seins der Dinge - ich suche Ruhe und Erkenntnis in diesem Wahrnehmen, vielleicht dass sich mein Sein im Sein der Dinge spiegelt und ich über diesen Umweg zu Erkenntnis gelange.







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"Ausritt nach Innen"
Öl auf Leinen,
160 x 80 cm, 2006




Es gleicht dem Blick in ein Kaleidoskop:
Immer neu setzen sich die Scherben zusammen, auf denen Nahes und Fernes, Dunkles und Helles aus dem Traumdickicht deiner Existenz reflektiert wird.







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"An der Furt"
Öl auf Leinen,
2-teilig, 200 x 100, 2008

Die Welt – wie eine Spiegelung
auf regennassem nächtlichem Asphalt –
gleicht unser Sein dem eiligen Schritt,
der in der Dunkelheit verhallt.






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"Der große Strom"
Öl auf Leinen,
180 x 90, 2006







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"Herz aus Glas"
Öl auf Leinen, 2-teilig
160 x 80, 2006



Wenn ich male
wickle ich meine
traurigsten Gedanken
in mein schönstes Tuch.

Um nichts zu verbergen
will ich die Trauer
mit Freude verschleiern -
so ist eines im anderen geborgen.






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"Ein Ort der Stille"
Öl auf Leinen, 4-teilig,
160 x 140, 2007


Das Stillleben ist ein Ort des Schweigens und nach innen Hörens, nicht des Erzählens.
Weniger spricht es über innere Vorgänge, als dass es über sie nachdenkt.
Es ist Kreisen um den Ort, den Zustand "Ich", ist Zeuge der schmerzvollen und schönen Kernverschmelzung von Individuum und Welt.






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Sebastian Walter-Lilienfein
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